Im Jahre 1492 tobt im katholischen Spanien der Glaubenskrieg. Alle Andersgläubige müssen zum Katholizismus übertreten oder ins Exil gehen. Sonst droht ihnen Verfolgung und grausamer Tod. Trotz ihrer Zwangstaufe zum katholischen Glauben werden die Schwestern Clara und Isabel von der Kirche verfolgt. Deshalb fliehen sie vor der Inquisition aus Spanien über Antwerpen bis ins vergleichsweise tolerante Venedig. Es ist die Zeit der großen Seefahrer, die es ermöglicht, Glaubensflüchtigen heimlich Plätze auf den Schiffen in die Freiheit zu organisieren. In Venedig plant Isabel bereits die Weiterreise in das für Andersgläubige sichere Istanbul, während Clara Gefallen am venezianischen Kaufmann Paolo findet und lieber in der Stadt der Kanäle bleiben würde. Als Isabel zum Zweck der schnelleren Einbürgerung venezianische Staatsgeheimnisse an die Osmanen zu verraten droht, nimmt das Unheil seinen Lauf.