Die arme Häuslerswitwe Dontovká, die viele Kinder ernähren mußte, wurde schrecklich böse, als sie einen Fremden am Waldrand ihre Blaubeeren naschen sah. Sie nannte ihn einen bärtigen Strolch. Da sich Rübezahl dadurch beleidigt fühlte, ließ er ihr einen Vollbart wachsen, der beim Abschneiden immer wieder nachwuchs. Dontovká fertigte aus den Haaren vielerlei nützliche Dinge. Die anderen Frauen wurden neidisch und forderten von Rübezahl ebenfalls Bärte. Diesmal handelte es sich um echte Männerbärte, die langsam wuchsen und rasiert werden mußten. Nach langem Bitten ließ der Berggeist die Behaarung wieder verschwinden, allerdings wurde auch die Dontovká ihren Wunderbart los. Rübezahl machte seinen Schabernack wieder gut und verschaffte ihr einen ordentlichen Mann, der für die Familie sorgte.