Penetrantes Telefonklingeln Von penetrantem Telefonklingeln wird Nina am frühen Morgen aus dem Schlaf gerissen. Suzannes Mutter ist am Apparat. Entgegen Ninas Annahme, dass die Mitbewohnerin noch vor drei Wochen ihre Mutter besucht hat, klärt Frau Richter sie auf: Sie habe ihre Tochter schon seit Ostern nicht mehr gesehen! Als Nina Suzannes Zimmer betritt, findet sie die Freundin in Tränen aufgelöst im Bett vor. Diese fühlt sich nicht in der Lage, ein Telefonat zu führen. Betroffen fragt die ahnungslose Nina, was denn los sei. Endlich beichtet Suzanne die Abtreibung. Carsten reißt endgültig der Geduldsfaden. Felix scheint seine Forderung, die Schule wieder zu besuchen, nicht ernstzunehmen. Laut und deutlich macht Carsten ihm klar, dass seine HIV-Infektion dieses Verhalten nicht rechtfertige. Für jeden Menschen könne das Leben von jetzt auf gleich zuende sein. Die Tatsache, dass Felix mit einem tödlichen Virus infiziert sei, befreie ihn noch lange nicht von allen Pflichten. (...)