Der Mensch hat schon immer Bäume gepflanzt und gefällt. Kaiser Karl etwa ließ 772 die heilige Irminsul-Eiche niederhauen, eines der wichtigsten Baumheiligtümer zu jener Zeit. Die Kirche übernahm später den Baumkult, und so entstanden etwa die Marienlinden. Bedeutende und alte Bäume stehen immer noch hier und da in der Kulturlandschaft. Man findet Kaiserbäume, als Tanzböden gezogene Bäume, Gerichts-, Hof- und Dorfbäume. Manche von ihnen sind viele Jahrhunderte alt. Alte Bäume sind aber auch immer besondere Lebensräume. Auf manchen von ihnen horsten seltene Vögel, andere beherbergen in ihrem ausgehöhlten Leib Fledermaus-Wochenstuben.